call for papers #93

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liebe leute,
das thema der nächsten ausreißer-ausgabe:

unter druck

immer stärker, immer heftiger, bis die luft wegbleibt, der sauerstoff immer enger, immer weniger freiheit zum denken, raum zu fühlen, zeit zum handeln. was ist das gedruckte wort, wer erzwingt den gepressten satz, woraus formt sich der unterdrückte widerspruch?

welcher physik folgt die choreographie des druckerzeugung, welcher regie die inszenierung von bedrohung, wo keine ist, wohl aber aufgebaut wird, warum wird sie akzeptiert, diese täter-opfer-
umkehr, immer und immer wieder?
aber vor allem: wie lässt sich druck machen, um denen druck zu nehmen, die permanent unter druck stehen – sich zu schützen, sich zu verteidigen, sich gehör zu verschaffen, gesehen zu werden, ihr recht zu bekommen, irgendwas zu bekommen, zu überleben?

schickt uns eure texte und beiträge jeglicher formalen ausprägung, für print max. 8000 anschläge, bitte bis 8. märz 2020 !

under pressure and above!
die
ausreißer-redaktion