Regional, partizipativ, kommunikativ: der ausreißer in Anger!

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Seit Juli 2025 gibt es den ausreißer großformatig in Anger/Weiz. Direkt im Ortszentrum wurde unter der Linde, einem Naturwahrzeichen der Gemeinde, nicht nur ein öffentlicher Platz zur Lektüre, sondern auch ein Treffpunkt geschaffen und belebt, der zu Gesprächen und Diskussionen einlädt, sowohl im Alltag als auch im Rahmen von kulturellen Veranstaltungen.

© Heinz Ganzer

In diesem Kontext haben wir am 30. Juli 2025 den neuen ausreißer-Standort eröffnet, vorgestellt vom Angerer Bürgermeister Hannes Grabner und ausreißer-Chefredakteurin Evelyn Schalk, mit engagierter Unterstützung von Heinz Ganzer von der Marktbücherei Anger. Zu hören gab es Lesungen von Eva Ursprung und Joachim Hainzl aus ihrer langjährigen wortmülldeponie-Kolumne, lokale Geschäfte und private Initiativen sorgten für regionale Kulinarik und den musikalischen Abschluss bildete ein ambitioniertes Bläserquintett aus Anger. All das erfolgte auf Initiative des Angerer Kulturmatadors Ernst Kreimer, der mit seiner Kooperative Ezi seit vielen Jahren lokale und überregionale Kulturarbeit auf höchstem Niveau leistet und gleichzeitig Bürger*innenbeiteiligung auf Augenhöhe in den Mittelpunkt rückt.

Über 100 Besucher*innen kamen zur ausreißer-Präsentation und waren Teil des Geschehens. Mit breiter Beteiligung verbindet ein ganzer Ort gemeinsam Kultur, Literatur und aktuelle Diskussion im öffentlichen Raum, unter feiem Sternenhimmel.  Gerade damit ist eine Basis für die Präsenz des ausreißer in Anger gelegt – und diese soll künftig kontinuierlich intensiviert werden. Ein Leser*innenbriefkasten ist sowohl analog als auch digital präsent, unsere Faltausgaben sind sowohl am Standort als auch in der Bücherei und diversen Anlaufstellen in Anger zu haben und in den folgenden Ausgaben wird es immer wieder lokale Beiträge geben, sodass wir uns auf vielfältige Interaktionen freuen.

Denn genau das macht die Qualität von Medien aus: unmittelbare Präsenz vor Ort, ihre Rolle im täglichen Leben sowie die Verordnung und Verknüpfung lokaler Perspektiven mit internationalen Entwicklungen. So entsteht Wissen, Kommunikation und Verständnis – all das, was gerade aktuell am dringendsten nötig ist.